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1996-02-22
|
18KB
|
427 lines
Stewart v1.01
Inhalt
1. Wichtig!
2. Stewart ist Shareware!
3. Rechtliches
4. Was kann Stewart?
5. Warum heißt Stewart eigentlich Stewart?
6. Hard- und Software-Voraussetzungen
7. Stewart Distribution
8. Installation
9. Aufruf und Bedienung der Dialoge
10. Registrierung
11. Sonstiges
12. Bekannte Probleme
13. Dank an ...
14. History
15. Ausblick
16. Der Autor
1. Wichtig!
Danke, daß sie diesen Abschnitt zuerst lesen!
Stewart tätigt einige optische Änderungen an ihrem System. So manches wird
ihnen eventuell nicht gefallen (über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht
streiten).
Alle Änderungen, die Stewart vornimmt, kann man einzeln abschalten, so daß
sich mit Sicherheit eine Einstellung findet, die ihnen zusagt.
Wie sie das machen, und vor allem, wie sie die Dialogboxen erreichen,
lesen sie im Kapitel "Aufruf und Bedienung der Dialoge".
2. Stewart ist Shareware!
Auch wenn Stewart nur ein kleines Programm ist, so steckt doch massenweise
Arbeit darin. Deshalb ist Stewart Shareware. Sie können Stewart testen,
müssen jedoch, wenn sie es länger als zwei Wochen verwenden wollen, die
Sharewaregebühr an den Autor zahlen.
Zur Zeit kostet die Benutzung von Stewart DM 10,-. Das Geld können sie
überweisen oder per Post schicken. Kontonummer und Adresse finden sie im
Kapitel "Der Autor".
Um ihnen einen kleinen Anreiz zu geben, für Stewart zu zahlen, stellt es
nach einer halben Stunde die Arbeit ein, falls sie nicht registriert sind!
3. Rechtliches
Sämtliche Rechte an Stewart liegen beim Autor; der Sourcecode ist frei von
Rechten Dritter, auch wenn optische und funktionelle Anleihen bei anderer
Software gemacht wurden.
Stewart darf frei kopiert werden, es müssen jedoch alle Dateien, die zu
Stewart gehören, mitkopiert werden (siehe "Stewart Distribution"). Wird
Stewart über eine Mailbox verteilt, so ist der Inhalt von STEWART.UPL als
Filebeschreibung zu verwenden.
Eine Weitergabe der STEWART.INF oder des Registrierschlüssels ist nicht
gestattet!
Der Autor ist sich der korrekten Funktion von Stewart sicher, kann diese
aber nicht garantieren. Für Schäden irgendwelcher Art, die mittelbar oder
unmittelbar durch Stewart enstehen, ist der Autor nicht verantwortlich!
Sie handeln, wie bei Software üblich, auf eigene Gefahr.
Aber keine Panik! Das wahrscheinlich Einzige, was passieren könnte, wäre
ein Systemabsturz. Falls dabei Datenverlust auftritt, haben sie doch sicher
ein Backup, oder? Außerdem ist während der gesamten Betatestphase kein
einziger Schaden aufgetreten.
In diesem Text werden öfter Bezeichnungen verwendet, die eingetragene
Warenzeichen sind und auch als solche zu behandeln sind, auch wenn ich
nicht genauer darauf verweise.
4. Was kann Stewart?
Stewart stellt auf ihrem Rechner mehrere Funktionen zur Verfügung, die vom
Apple Macintosh her bekannt sind, bzw. mit deren Einführung durch System 8
gerechnet wird:
- Menüleisten und Menüs bekommen einen grauen Hintergrund
- Die Ecken des Bildschirms werden abgerundet
- Ein Klick auf den Desktop bringt diesen und alle seine Fenster nach vorne
- Die von GEM bekannten Grow- und Shrinkboxen werden durch Spinboxen, sich
drehende Rechtecke, ersetzt
Außerdem bietet Stewart noch vier andere Dinge:
- Die von einigen Programmen bekannten "Nicelines" (optisch schönere
Trennlinien in den Menüs) gibt's nun in allen Programmen
- Eine Menüleistenuhr (Standard und Fuzzyanzeige), da die meisten Uhren
nicht mit einem grauen Hintergrund zurechtkommen
- 3D Texte in den Menüs, wie sie unter MagiC 4 als Fenstertitel
verwendet werden
- Das MagiC-Logo in der Menüleiste ist abschaltbar
5. Warum heißt Stewart eigentlich Stewart?
Tja, warum eigentlich? Wie schon bemerkt, stellt Stewart unter anderem
optische Effekte von Apples System 8 zur Verfügung (der eigentliche Grund
Stewart zu entwickeln waren die Spinboxen). System 8 trägt den Codenamen
Copland, benannt nach dem Komponisten Aaron Copland.
Da es für Macintosh Rechner eine ähnliche Erweiterung gibt, die den Namen
Aaron trägt, wollte ich diesen nicht verwenden; auch wollte ich mein
Programm nicht Copland nennen.
Während eines Telefonates bemerkte Dirk Haun, er kenne Aaron Copland
nicht, wohl aber Stewart Copeland, den (verdammt guten) Schlagzeuger von
Police (die es leider nicht mehr gibt).
Das war's dann auch schon zu dem Thema. Ich hatte einen Namen gefunden, der
einen Bezug zu Copland herstellt.
6. Hard- und Software-Voraussetzungen
Stewart benötigt unbedingt MagiC! (die Betriebssystem-Alternative), ab
Version 3. Das schließt natürlich MagiCMac mit ein.
Besondere Hardware ist nicht erforderlich. jedoch kommt Stewart erst so
richtig zum tragen, wenn man in Auflösungen >= 640x480 mit mindesten 16
Farben arbeitet. Auch ist ein schneller Rechner kein Nachteil, sonst sind
die Spinboxen wahrscheinlich zu langsam.
7. Stewart Distribution
Zu Stewart gehören folgende Dateien:
WICHTIG ein Text, den man zuerst lesen sollte
STEWART.APP das Programm
STEWART.TXT diese Dokumentation
STEWART.UPL der Text, der für Uploads in Mailboxen verwendet
werden soll
8. Installation
Einfach Stewart in den APPS-Ordner von MagiC kopieren, damit Stewart bei
jedem Systemstart automatisch aktiv wird; auf keinen Fall darf Stewart in
den AUTO-Ordner! Das war's dann auch schon.
Stewart lässt sich aber auch problemlos zu jeder Zeit vom Desktop aus
nachstarten.
Es empfiehlt sich, das Multitasking von MagiC während der Abarbeitung des
APPS-Ordners auszuschalten (generelle Empfehlung). Dies geschieht in dem
man in MAGX.INF die Zeile, die mit #_TSL beginnt, löscht.
9. Aufruf und Bedienung der Dialoge
Stewart lässt sich in weiten Grenzen konfigurieren. Dazu muß man eine
Dialogbox aufrufen. Das geschieht, in dem sie bei gedrückter
Alternate-Taste in die Menüleiste klicken (als ob sie das MagiC-Popup
öffnen wollten).
Alternativ dazu erreicht man den Dialog auch, wenn Stewart eine VA_START
Meldung erhält!
Der daraufhin erscheinende Dialog bietet folgende Einstellmöglichkeiten in
nach Themen getrennten Boxen:
Allgemein:
Graue Menüs: Umschaltung der Menüs von Grau auf Weiß; das funktioniert
allerdings nur wenn mindestens 16 Farben zur Verfügung
stehen.
Nicelines: Schaltet die systemglobalen Nicelines an/aus
Runde Ecken: Ermöglicht es, die Ecken des Bildschirms abzurunden; ein
netter Effekt, der aber zu optischen Fehlern führen kann,
wenn ein Fenster, daß über ein Ecke hinausragt, in den
Bildschirm gezogen wird.
MagiC Logo: Hier kann man das Logo, das von MagiC in der Menüleiste
dargestellt wird, entfernen.
Desktop-Klick: Ist diese Option aktiv, führt ein Klick auf den Desktop
dazu, daß die Menüleiste der Systemshell aktiv wird und
alle offenen Fenster der Shell nach oben gebracht werden.
3D-Texte: Ermöglicht, daß die Texte in der Menüleiste und den Menüs
einen 3D-Look erhalten; dieses Aussehen entspricht dem in
den Fenstertiteln unter MagiC 4.
Inverse Farbe:
Alle Bedienelemente dieser Box sind nur unter 256 Farben erreichbar; hier
stellt man ein, welche Farbe invertierte Menüs bekommen sollen (näheres
dazu steht in diesem Kapitel unter vs_color).
Mit den Slidern wird der Rot-, Grün- und Blauanteil in Promille
eingestellt.
Menü-Uhr:
Für die Freunde von Menüleistenuhren wurde eine solche eingebaut, da die
meisten dieser Uhren nicht mit einer grauen Menüleiste zurechtkommen.
Die Uhr erscheint rechts oben in der Menüleiste links neben dem
MagiC-Logo.
Mit dem PopUp kann man nun die Art der Uhr einstellen:
Aus: Keine Uhr.
Standard: Die Uhrzeit wird in Ziffern dargestellt (z.B. 14:45)
Deutsch: Ausgabe der Uhrzeit als Text (z.B. Viertel vor Drei)
Dialekt: Ähnlich wie Deutsch, nur mit kleinen Unterschieden (z.B.
Dreiviertel Drei)
Die beiden Optionen "Deutsch" und "Dialekt" wurden von Stefan Radermachers
Fuzzy-Clock abgeschaut.
Hat man "Standard" gewählt, kann man zusätzlich zur Uhrzeit das Datum
anzeigen lassen.
Spinboxen:
Aktiv: Schaltet die Spinboxen ein/aus. Haben sie sich für "ein"
entschieden, werden alle Grow-, Shrink- und Movebox-Aufrufe
abgefangen und durch Spinboxen ersetzt.
Eigentlich sind Spinboxen genau das Gleiche, wie Grow-,
Shrink- und Moveboxen, nur daß sie sich gleichzeitig um
180 Grad drehen.
In letzter Zeit ist es allerdings etwas aus der Mode
gekommen, solche Boxen zu verwenden (Schade eigentlich).
Sehr gut lässt sich der Effekt der Spinboxen bei Yukon,
einem Faireware-Spiel von Dirk Haun, beobachten.
Tip: einen langen Kartenstapel anlegen und an eine andere
Position verschieben; kommt gut (und die Spende für Dirk
Haun nicht vergessen, falls ihnen Yukon gefällt).
Zahl: Gibt an, in wieviele Schritten die 180 Grad-Drehung
erfolgen soll; auf langsamen Rechnern sollte man diese Zahl
etwas kleiner wählen. Je mehr Rechtecke dargestellt
werden, desto stärker wirkt der Effekt; allerdings dauert
eine komplette Drehung dann auch länger.
Dauer: Sollte auf ultraschnellen Computern der Effekt der
Spinboxen nicht so richtig zum Tragen kommen, kann man
hier angeben, wie lange ein Rechteck zu sehen ist.
vs_color:
Stewart stellt auf Wunsch Menüs in Hellgrau dar. Fährt man nun mit der Maus
über einen Menüeintrag, wird dieser bekanntlich invertiert. Unter 16
Farben, sowie in Hi- und TrueColor, wird dann aus Hellgrau Dunkelgrau;
unter 256 Farben ist die invertierte Farbe von der Hardware abhängig (auf
Macintosh Rechnern und mit NOVA-Grafikkarten hat die invertierte Farbe
den Index 248).
Es ist also abhängig von der aktuellen Farbeinstellung, in welcher Farbe
invertiert wird. Um nun eine gewisse Einheitlichkeit zu erreichen, stehen
folgende Möglichkeiten zur Verfügung, die Farbe von Stewart einstellen zu
lassen:
Nie: Klar, oder? Stewart verändert keine Farben; für die
Farbe der invertierten Menüs (unter 256 Farben) sind
sie, bzw. die jeweilige Applikation zuständig. In
Hi/TrueColor nicht verfügbar.
Startup: Stewart stellt beim Systemstart (nach dem Laden der
Accessories), einmal die invertierte Farbe ein. Nur
anwählbar unter 256 Farben!
menu_bar: Stewart setzt die invertierte Farbe immer dann, wenn
eine Applikation gestartet wird, die eine Menüleiste
anmeldet. Nur unter 256 Farben anwählbar!
Menü Eintritt: Diese Einstellung ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig.
Ist sie aktiv, setzt Stewart die Farben 0, 1, 8, 9 und
die invertierte Farbe jedesmal, wenn ein Menü
herunterklappt, und restauriert die alten Farben, wenn
man das Menü schließt.
Im Normalfall fällt diese Verhalten nur dann auf, wenn
ein Programm die ersten 16 Farben (und die invertierte
Farbe) verstellt hat.
Diese Option ist unter Hi/TrueColor nicht anwählbar.
10. Registrierung
Wenn ihnen Stewart gefällt und sie es länger als zwei Wochen nutzen
wollen, müssen sie sich für Stewart registrieren lassen, und den Betrag von
DM 10,- an den Autor senden; das kann per Überweisung geschehen, oder sie
können mir auch das Geld/einen Scheck per Post schicken. Außerdem müssen
sie mir ihren Namen und ihre Anschrift mitteilen!
Sie erhalten dann einen Schlüssel, den sie zusammen mit ihrem Namen und
ihrer Anschrift in den Registrierdialog von Stewart eingeben müssen.
Den Dialog erreichen sie, wenn sie in die Menüleiste klicken und dabei die
Alternate- und die linke Shifttaste gedrückt halten. Geben sie ihre Daten
ein und beenden sie den Dialog mit OK. Stewart sollte nun vermelden, daß
sie nun registriert sind und die Daten speichern. Falls nicht, überprüfen
sie die Daten nochmals.
Eine Weitergabe des Schlüssels oder der Datei STEWART.INF ist untersagt
und kommt Raubkopieren gleich!
11. Sonstiges
Ein paar Dinge, die ich noch anmerken möchte, die ich aber ansonsten
schlecht im Text unterbringen konnte:
- Ein Klick auf die Menü-Uhr, führt zur Anzeige des Datums - für 1.5 Sekunden.
- STEWART.INF wird entweder im APPS-Ordner (wenn vorhanden), im gleichen
Arbeitsverzeichnis von Stewart oder, wenn vorhanden, in dem Verzeichnis
abgelegt, das im Environmentstring $HOME angegeben ist.
- Stewart versteht die Systemmeldung AP_TERM. Dies wird verwendet, um
Stewart bei einem Shutdown aus allen Systemvektoren zu entfernen. In der
unregistrierten Version fehlt diese Möglichkeit allerdings.
Stewart kann in der unregistrierten Version nicht per AP_TERM beendet
werden! Um bei einen Shutdown nicht das System zu blockieren, muß
deshalb in der SHUTDOWN.INF die Zeile
ignore STEWART
eingefügt werden.
12. Bekannte Probleme
- Programme, die in die Menüleiste zeichnen, setzen meist einen weißen
Hintergrund. Dies rührt von der fälschlichen Annahme, Menüleisten seien
immer weiß.
- Unter 256 Farben (zumindest auf Grafikkarten und Macs) ist es schwierig
(bis unmöglich) eine immer gültige invertierte Farbe zu erhalten; dieser
Fehler ist den VDI-Programmierern anzulasten, die die Zuordnung
VDI-Farben - Hardwarefarben nicht so umgesetzt haben, daß die Inversion
einer Farbe, Index < 16, wiederum unter den ersten 16 Farben zu finden
ist (bei Farbe eins machen sie es ja auch alle richtig...).
- Gemini hat desöfteren Nicelines in der invertierten Farbe der grauen
Menüs. Der Grund dafür ist, daß Gemini (oder die FlyDials?) nicht vor
jedem Zeichnen der Nicelines den richtigen Schreibmodus setzt.
Abhilfe: Mit einem Resource-Editor GEMINI.RSC verändern. Dazu werden im
Menübaum alle Einträge der Form ------- durch ====== ersetzt.
- Sind die runden Ecken aktiv und liegt ein Fenster unter den Ecken, kann
ein Bewegen des Fensters in den Bildschirm hinein dazu führen, daß die
Ecken im Fenster sichtbar bleiben. Nach einer Problemlösung wird gesucht.
- Die runden Ecken sind immer schwarz, manche ATARI-Auflösungen haben aber
einen weißen Hintergrund. Diesem Problem werde ich mich in der nächsten
Version zuwenden.
- Läuft ein Programm im Single-Mode, funktioniert leider die Uhr nicht; auch
die Dialoge von Stewart sind nicht erreichbar. An dem Problem wird
gearbeitet.
13. Dank an ...
die Betatester (in alphabetischer Reihenfolge)
- Oliver Buchmann
- Dirk Haun
- Thomas Much
- Thorsten Pohlmann
- David Reitter
- Reiner Rosin
Sabine, meine zukünftige Ex-Verlobte (sprich fast Ehefrau)
14. History
1.00 Erste öffentliche Version
1.01 Probleme, den Pfad für STEWART.INF zu finden, wenn kein HOME
Environment existiert, gefixt.
15. Ausblick
- Stewart wird wohl (irgendwann) in späteren Versionen auch unter anderen TOS-kompatiblen
Betriebssystemen arbeiten.
- Die Desktopklick-Erkennung wird noch ein paar Verbesserungen erfahren
16. Der Autor
John McLoud
Mozartstr. 1a
65439 Flörsheim am Main
e-mail: John Mcloud @ WI2 (MausNet)
Bankverbindung:
Taunussparkasse BLZ 512 500 00
Kto. Nr.: 9 45 02 97